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Außenminister Maas vor seiner Reise nach Österreich und Bulgarien
Vor seiner Reise nach Österreich und Bulgarien sagte Außenminister Maas heute (18.06.):
Nach drei Monaten erzwungener Reisepause möchte ich auch den persönlichen Gesprächsfaden mit meinen europäischen Kolleginnen und Kollegen wieder aufnehmen. Wenige Tage vor Beginn der deutschen EU-Ratspräsidentschaft am 1. Juli werde ich meinen Besuch in Wien und Sofia nutzen, um die Schwerpunkte unseres Programms vorzustellen.
Wir haben unsere Ratspräsidentschaft unter das Motto gestellt: „Gemeinsam. Europa wieder stark machen“. Die Corona-Krise hat einige der Schwachpunkte und Abhängigkeiten der EU schonungslos offengelegt. Aber die Krise hat auch klar Europas Stärken gezeigt: Solidarität und Kompromissfähigkeit unter den Mitgliedsstaaten, soziale Absicherung für die Bürgerinnen und Bürger. Wir müssen diese Stärken jetzt wieder ausbauen, statt sie abzubauen.
Es geht für Europa in den kommenden Monaten um noch weit mehr als um große Milliardenpakete. Wir stehen vor historischen Herausforderungen, aber auch die Chance für Veränderungen ist historisch groß. Wir wollen diese Gelegenheit nutzen. Europa kann sich kein verlorenes Jahr leisten.
Österreich und Bulgarien sind zwei wichtige, pro-europäische Partner, die wir während unserer Ratspräsidentschaft an unserer Seite brauchen. Ich freue mich auf das Wiedersehen und konstruktive Gespräche.
Hintergrund:
Außenminister Maas reist heute nach Wien und am Nachmittag weiter nach Sofia. Vor Ort wird er wenige Tage vor Beginn der deutschen EU-Ratspräsidentschaft die Schwerpunkte vorstellen und sich mit seinen Counterparts in beiden Ländern zu weiteren aktuellen bilateralen und internationalen Themen austauschen.
In Wien stehen Gespräche mit dem österreichischen Außenminister Alexander Schallenberg sowie mit dem Bundespräsidenten Alexander van der Bellen auf dem Programm.
In Sofia trifft Außenminister Maas am späten Nachmittag den bulgarischen Ministerpräsidenten Boyko Borissov und anschließend die Außenministerin Ekaterina Zaharieva. Am Abend geht es dann zurück nach Berlin.