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Staatsministerin Maria Böhmer zu den Chancen des Naumburger Doms auf den Welterbetitel

09.07.2017 - Pressemitteilung

Die Leiterin der deutschen Delegation, Staatsministerin Maria Böhmer sagte heute (09.07.):

Das ist eine herausragende Ausgangsposition. Der Antrag muss auf den Dom fokussiert werden, innerhalb von drei Jahren kann er ohne erneute Evaluierung dem Welterbekomitee zur Einschreibung in die Welterbeliste vorgelegt werden.

Hintergrund:

Das UNESCO-Welterbekomitee hat heute in Krakau den Antrag auf Einschreibung des Naumburger Doms und der hochmittelalterlichen Kulturlandschaft an Saale und Unstrut zurückgestellt. Der außergewöhnliche universelle Wert des Naumburger Doms wurde anerkannt, lediglich die weltweite Bedeutung der Kulturlandschaft wurde nicht bestätigt.

Der Naumburger Dom wurde 1998 in die deutsche Tentativliste für das Welterbe eingetragen. 2005 empfahlen Experten von ICOMOS (Internationaler Rat für Denkmalpflege), die hochmittelalterliche Kulturlandschaft an Saale und Unstrut zu ergänzen, weil christliche Kathedralen auf der Welterbeliste gut repräsentiert sind. Internationale Experten aber sehen nach zweimaliger Prüfung den außergewöhnlichen universellen Wert nur für den Naumburger Dom als gegeben an.

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