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4. Wiesbaden-Konferenz: Industriedialog zur Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen am 19./20. November 2015
Internationale Experten aus Industrie, Verbänden, Think-Tanks und staatlichen Regulierungsbehörden diskutieren heute und morgen (19./20.11.) bei der 4. Wiesbaden-Konferenz zum Thema Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen.
Die Konferenz in der hessischen Landeshauptstadt wird vom United Nations Office for Disarmament Affairs (UNODA) sowie von Südkorea, den USA und der Europäischen Union unterstützt. Sie hat die Förderung der Kooperation zwischen Regierungen und Wirtschaftsunternehmen bei der Umsetzung der VN-Sicherheitsratsresolution 1540 aus dem Jahr 2004 zum Ziel. Diese verpflichtet alle Staaten dazu, wirksame Kontrollsysteme zu errichten, um die Weitergabe nuklearer, biologischer und chemischer Waffen oder für ihre Herstellung geeigneter Technologien an nicht-staatliche Akteure zu unterbinden.
Die jährlich stattfindende Wiesbaden-Konferenz fungiert dabei als Dialogforum, um die Industrie stärker für die Belange und Prozesse staatlicher Regulierungsbehörden und die Bedeutung einer effizienten firmeninternen Exportkontrolle zu sensibilisieren. Die Firmenteilnehmer der diesjährigen Konferenz kommen insbesondere aus den Bereichen Luftfahrt, Kommunikation, Energie, Finanzen, Pharmazie und Transport.
Deutschland leitet die Diskussionsergebnisse an den zuständigen VN-Sicherheitsratsausschuss weiter. Sie können in die für 2016 angesetzte umfassende Evaluierung der Resolution 1540 und ihrer bisherigen Umsetzung einfließen.