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Außenminister Steinmeier zum 70. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

05.08.2015 - Pressemitteilung

Anlässlich des 70. Jahrestags der Atombombenabwürfe auf Hiroshima (06.08.1945) und Nagasaki (09.08.1945) erklärte Außenminister Steinmeier heute (05.08.2015) in Berlin:

Die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 70 Jahren gehören zu den dunkelsten Kapiteln der Menschheitsgeschichte. Das unermessliche Leid, das der Einsatz dieser grausamen Massenvernichtungswaffen verursacht hat, ist und bleibt uns allen Mahnung und Verpflichtung, weiterhin mit voller Kraft für eine Welt ohne Atomwaffen zu arbeiten.

Der Weg dorthin hält viele Hindernisse bereit. Erfolge wie die Wiener Einigung im Atomstreit mit Iran zeigen uns aber, dass Lösungen selbst in schwierigsten Situationen möglich sind und jede Mühe lohnen. Die Bundesregierung wird sich auch künftig gemeinsam mit ihren Partnern für konkrete Fortschritte bei der nuklearen Abrüstung engagieren.

Hintergrund:

Infolge der Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki im August 1945 starben über 200.000 Menschen – teils sofort, teils Jahre später an Folgeschäden.

Die Bundesregierung setzt sich seit vielen Jahren gegenüber den Nuklearwaffenstaaten und in internationalen Abrüstungsgremien für konkrete Fortschritte bei der nuklearen Abrüstung ein. Neben dem Nichtverbreitungsvertrag (NVV) von 1968 ist der Atomteststoppvertrag (CTBT) von 1996 das wichtigste Instrument zur Eindämmung und zur Verhinderung der Entwicklung von Nuklearwaffen. Es bleibt das erklärte Ziel der Bundesregierung, eine Welt ohne Atomwaffen zu schaffen.

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