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Charlie Hebdo: Außenminister Steinmeier spricht anlässlich der Schweigeminute im Auswärtigen Amt für Opfer des Anschlags
Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Auswärtigen Amts heute (08.01.) um 12.00 Uhr zu einer Schweigeminute für die Opfer des Anschlags auf das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ eingeladen. Die Beschäftigten des Auswärtigen Amts folgten dem Aufruf des Ministers in großer Zahl. Zu Beginn der Veranstaltung im Protokollhof des Auswärtigen Amt, bei der auch die Flaggen auf halbmast gesetzt wurden, wandte sich Außenminister Steinmeier mit den folgenden Worten an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:
Fassungslos und entsetzt stehen wir hier nach den Ereignissen von Paris am gestrigen Tage. Der feige mörderische Anschlag auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“ ist ein Akt grenzenloser Barbarei.
Wir trauern um die Toten. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen. Wir sind in Gedanken und mit dem Herzen bei ihnen.
Wir trauern mit Frankreich und dem französischen Volk und wir wissen gleichzeitig: Der Terroranschlag von Paris war ein brutaler Angriff auf die Werte unserer Demokratie. Er war ein Angriff auf Freiheit und Demokratie im Herzen des Landes, das Freiheit und Demokratie für Europa historisch errungen hat.
Diesem Angriff auf Freiheit und Demokratie werden wir uns mit aller Kraft gemeinsam entgegenstellen. Das habe ich Laurent Fabius gestern Nachmittag persönlich versichert.
Für heute hat Präsident Hollande Staatstrauer angeordnet. Auch das Auswärtige Amt und die deutsche Botschaft in Paris werden halbmast flaggen.
Zu dieser Stunde findet in ganz Frankreich eine Minute des Schweigens statt. Diese Stille wollen wir hier im Auswärtigen Amt teilen, auch als Zeichen der Solidarität: In dieser schweren Stunde stehen wir Seite an Seite. Als Freunde Frankreichs und als Freunde der Freiheit sagen wir: Wir sind 'Charlie Hebdo'. Nous sommes 'Charlie Hebdo'. Nous sommes 'Charlie Hebdo'