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Deutsch-Marokkanische Beziehungen - Inkrafttreten der „Erklärung von Rabat“
Ein Sprecher des Auswärtigen Amts teilt mit:
Heute (12.09.) tritt die „Erklärung von Rabat“ zu den deutsch-marokkanischen Beziehungen in Kraft. Dazu wird der zuständige regionale Beauftragte des Auswärtigen Amts für Nah-/Mittelost und Maghreb heute in Rabat ein Schreiben von Außenminister Westerwelle an seinen marokkanischen Amtskollegen Saad Dine El-Otmani übergeben.
Die Erklärung von Rabat skizziert die Weiterentwicklung der Beziehungen zwischen Deutschland und Marokko. Neben dem Ausbau der wirtschaftlichen und kulturellen Kontakte ist vor allem auch eine stärkere Zusammenarbeitbei Demokratie, Rechtstaat und Menschenrechtsschutz vorgesehen. Die Erklärung wird zugleich den politischen Dialog zwischen den beiden Außenministerien und anderen Ministerien verstetigen, die im bilateralen Verhältnis eine Rolle spielen.
Für Außenminister Westerwelle und die Bundesregierung ist es ein wichtiges Anliegen, die in Marokko eingeleiteten Reformschritte zu unterstützen. Deutschland steht mit seiner Expertise bereit, die institutionellen Reformen zu Demokratie, der Stärkung der Menschenrechte und der Zivilgesellschaft zu begleiten.
Aus Sicht von Außenminister Westerwelle sollten auch die Kontakte zwischen den Zivilgesellschaften ausgebaut werden. Insbesondere die politischen Stiftungen leisten hierbei wertvolle Arbeit.