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Staatsministerin Pieper verleiht in Weimar Goethe-Medaillen 2012

27.08.2012 - Pressemitteilung

„Kultur ist der Spielraum der Freiheit. Dieser Satz von Dietrich Bonhoeffer zeigt, wie Kultur den Freiheitsdrang des Menschen widerspiegelt, gerade in einer Situation der Unfreiheit.

Und eben das ist der Verdienst von Schriftstellern, Künstlern oder Musikern. Sie überwinden gesellschaftliche Konventionen, um ihrer Vorstellung von Freiheit Raum zu gewähren.

Ich freue mich, dass drei Persönlichkeiten in diesem Jahr mit der Goethe-Medaille für ihre Arbeit ausgezeichnet werden, mit der sie sich in herausragender Weise für Freiheit, Demokratie, Menschenrechte und eine starke Zivilgesellschaft eingesetzt haben.

Ausgezeichnet werden in diesem Jahr die litauische Holocaust-Überlebende und Autorin Irena Veisaitè, der kasachische Theatermacher Bolat Atabayev und der bosnische Schriftsteller Dzevad Karahasan.“

Die Verleihung der Goethe-Medaille im Weimarer Residenzschloss findet im Jahr 2012 zum 58. Mal statt. Im Jahr 1954 wurde die Medaille vom Vorstand des Goethe-Instituts gestiftet und 1975 als offizieller Orden von der Bundesrepublik anerkannt. Mit dieser Auszeichnung ehrt das Goethe-Institut Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um Vermittlung der deutschen Sprache und dem internationalen Kulturaustausch verdient gemacht haben.

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