Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle telefonierte heute (03.09.) mit seinem israelischen Amtskollegen Avigdor Liebermann.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen der Nahost-Friedensprozess und die Lage im Gaza-Streifen.

Bundesminister Westerwelle verurteilte erneut die jüngsten Anschläge auf israelische Bürger im Westjordanland und sprach Minister Liebermann sein Mitgefühl aus.

Mit Blick auf den Neubeginn der direkten Friedensgespräche betonte Bundesminister Westerwelle die Notwendigkeit eines konstruktiven Verhandlungsumfelds. Nur so seien echte Fortschritte auf dem Weg zum Frieden möglich.

Bundesminister Westerwelle würdigte die Lockerung der Zugangsbeschränkungen zum Gaza-Streifen als wichtigen Schritt und betonte zugleich die Notwendigkeit weiterer Schritte, um die humanitäre und wirtschaftliche Lage im Gaza-Streifen zu verbessern. Dies schließe auch die Öffnung der Übergänge für Exporte mit ein.

Bereits gestern (02.09.) war Bundesminister Westerwelle von seiner amerikanischen Amtskollegin Hillary Clinton über den Beginn der Direktverhandlungen unterrichtet worden. Er sagte die volle Unterstützung der Bundesregierung für den weiteren Verlauf der Friedensgespräche zu.