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Auswärtiges Amt erhöht humanitäre Soforthilfe für Somalia

22.07.2010 - Pressemitteilung

Das Auswärtige Amt stellt eine weitere Million Euro an Soforthilfe für Somalia zur Verfügung. Millionen Menschen leiden seit Jahren unter den desaströsen Folgen eines Binnenkonfliktes. Bundesminister Westerwelle kündigte die Hilfsmaßnahme auf seiner Reise zum Gipfeltreffen der Afrikanischen Union in Uganda an.

Auf seiner Reise nach Kampala/Uganda, wo er am Gipfeltreffen der Afrikanischen Union teilnimmt, kündigte Bundesaußenminister Guido Westerwelle die Erhöhung der humanitären Soforthilfe für Somalia um eine weitere Million Euro auf insgesamt 2,7 Mio. Euro an.

Das Geld wird dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) zur Verfügung gestellt. Mit den Mitteln sollen Nahrungsmittel, Trinkwasser, Medikamente und Notunterkünfte für besonders betroffene Bevölkerungsgruppen finanziert werden.

Aufgrund anhaltender bewaffneter Auseinandersetzungen hat sich die humanitäre Lage vor allem im Großraum Mogadischu weiter verschlechtert. Allein seit Jahresbeginn wurden über 200.000 Menschen vertrieben. Die meisten von ihnen suchen in Aufnahmelagern Schutz; andere versuchen, in die angrenzenden Länder zu fliehen. Das Land am Horn von Afrika erlebt seit Jahren eine humanitäre Notsituation. Aufgrund des anhaltenden Binnenkonfliktes und erschwert durch eine ungewöhnliche Dürreperiode gibt es inzwischen 1,4 Mio. Binnenvertriebene, 3,8 Mio. Menschen gelten als humanitär notleidend.

Das IKRK zählt zu den wenigen humanitären Organisationen, die noch in Somalia Hilfe leisten können. Unter schwierigen Sicherheitsbedingungen werden besonders betroffene Gruppen wie Verwundete oder Binnenvertriebene mit elementaren Hilfsgütern versorgt.

Damit beträgt die humanitäre Nothilfe des Auswärtigen Amts für Somalia im Jahr 2010 insgesamt 2,7 Mio. Euro. In den letzten drei Jahren hat die Bundesregierung über 30 Mio. Euro für humanitäre Hilfe in Somalia zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen über die humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amts erhalten Sie unter:

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