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Erstmals gemeinsame Ausbildung französischer und deutscher künftiger Diplomaten
Vom 27. Mai bis 02. Juni 2010 findet das erste gemeinsame deutsch-französische Modul in der Diplomatenausbildung statt. Ziel ist die künftig noch engere Vernetzung und Verzahnung des deutschen und des französischen diplomatischen Dienstes.
Das gemeinsame Ausbildungsmodul wurde vom deutschfranzösischen Ministerrat am 06. Februar 2010 im Rahmen der „Agenda 2020“ vereinbart und wird von der Akademie Auswärtiger Dienst gemeinsam mit dem Institut Diplomatique et Consulaire des französischen Außenministeriums umgesetzt.
43 derzeit in der Ausbildung befindliche französische Nachwuchsdiplomaten sind zu Gast bei den 35 Anwärterinnen und Anwärtern für den höheren Auswärtigen Dienst, die im Mai ihren berufsvorbereitenden Lehrgang in der Akademie Auswärtiger Dienst begonnen haben. Das Programm umfasst neben einem Besuch in der Französischen Botschaft Gespräche im Auswärtigen Amt, im Bundeskanzleramt, im Bundespräsidialamt, im Bundestag sowie im Roten Rathaus und der Landesvertretung Baden-Württembergs beim Bund. Im Mittelpunkt stehen Themen der deutsch-französischen Zusammenarbeit sowie aktuelle europa- und außenpolitische Fragen. Die Ausbildungsveranstaltungen in der Akademie Auswärtiger Dienst umfassen auch die thematische Arbeit in Kleingruppen, um die Mechanismen der deutsch-französischen Kooperation bereits in einem frühen Berufsstadium praktisch zu schulen. Im Anschluss an das deutsch-französische Ausbildungsmodul fahren beide Gruppen nach Brüssel, wo ebenfalls gemeinsame Programmpunkte geplant sind.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle wird die Teilnehmer am deutsch-französischen Ausbildungsmodul am Montag, 31. Mai, im Auswärtigen Amt begrüßen.