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Staatsministerin Pieper zu 20 Jahren Mauerfall
Das Jubiläum „Zwanzig Jahre Mauerfall“ wird weltweit feierlich begangen. Viele deutsche Auslandsvertretungen machen auf den Jahrestag aufmerksam – etwa durch nachgebildete Berliner Mauern, originale Mauerelemente und Diskussionsveranstaltungen. In Berlin zeigt das Auswärtige Amt die Foto-Ausstellung des Künstlers Hartmut Jahn: „Die neuen Besitzer der Mauer“.
Anlässlich der Ausstellungseröffnung erklärte Staatsministerin Cornelia Pieper heute (06.11.):
„Der Fall der Berliner Mauer hat weltweite Signalwirkung. Das Ende der deutschen Teilung zeigt: Eine friedliche Revolution ist möglich. Bürgermut und Freiheitsstreben können 40 Jahre Teilung und 28 Jahre Mauer zu Fall bringen, Unrecht, Zwang, Bevormundung und Gleichschaltung beenden.
Die letzten 20 Jahre zeigen auch: Geteilte Völker können zusammenwachsen. Staaten, die sich über Jahrzehnte feindlich gegenüber standen, bilden heute eine starke Union. Mit dem Fall der Berliner Mauer wurde ein Zusammenwachsen der Völker und Kulturen Europas möglich, mit ihr fiel die Barriere der europäischen Einigung.
Diese Botschaften – Freiheit und Versöhnung - verlieren ihre Gültigkeit nicht. Ich werde mich im Rahmen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik dafür einsetzen, dass sie auch in Konfliktregionen Gehör finden. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten die Aktionen der Auslandsvertretungen und Goethe-Institute anlässlich des 20. Jahrestags des Mauerfalls.“
Mehr Informationen zur Ausstellung im Lichthof des Auswärtigen Amts und zu den Programmen der Auslandsvertretungen erhalten Sie unter www.diplo.de