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Unterstützung für regionale Wirtschaftsentwicklung im Irak

14.10.2009 - Pressemitteilung

Gemeinsam mit der United Nations Industrial Development Organisation (UNIDO) fördert das Auswärtige Amt den Aufbau lokaler wirtschaftlicher Strukturen in der nordirakischen Region Ninewa. Der deutsche VN-Botschafter in Wien, Rüdiger Lüdeking, und UNIDO-Generaldirektor Kandeh Yumkella haben heute (14.10.) in Wien die entsprechende Finanzierungsvereinbarung unterzeichnet.

Das mit einem Fördervolumen von 3,6 Millionen Euro seit Jahren größte Projekt zwischen Deutschland und der UNIDO unterstützt ausgewählte lokale Gemeinden in einer der ärmsten Regionen des Landes in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung. Insgesamt sollen dadurch die Lebensbedingungen von ca. 2.000 notleidenden Haushalten verbessert werden. Insbesondere Jugendliche, Frauen und Binnenflüchtlinge sollen durch Vermittlung relevanter Fähigkeiten im Manufaktur-, Landwirtschafts- und Dienstleistungsbereich an den Arbeitsmarkt herangeführt werden.

Das Projekt reiht sich in die vielfältigen Bemühungen der Bundesregierung ein, dem Irak mit geeigneten Kooperationsangeboten auf dem Weg der Stabilisierung zu helfen. Die Bundesregierung hat dem Irak seit 2003 Hilfe in Höhe von 350 Millionen Euro gegeben und Schulden in Höhe von

4,8 Milliarden Euro erlassen. Hiervon werden zahlreiche Projekte in den Bereichen Institutionenaufbau, Fortbildung und Menschenrechte unterstützt. Über die vom Auswärtigen Amt finanzierte unabhängige Website „Wirtschafts-Plattform Irak“ www.wp-irak.de können sich deutsche Unternehmen zudem über wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen im Irak sowie über aktuelle Hinweise zu Betätigungsmöglichkeiten informieren.

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