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Bundesminister Steinmeier im Irak eingetroffen

17.02.2009 - Pressemitteilung

Im Rahmen einer zweitägigen Reise in den Irak ist Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier heute Vormittag (17.02.) in Bagdad eingetroffen.

Im Verlaufe des Tages wird der Bundesaußenminister in Bagdad politische Gespräche mit dem irakischen Staatspräsidenten Jalal Talabani, Ministerpräsident Nouri al-Maliki und seinem Amtskollegen, Außenminister Hoshyar Zebari, führen. Außerdem sind Gespräche mit Menschenrechtsministerin Wijdan Salim und christlichen Geistlichen geplant.

Im Mittelpunkt des Besuches, der erstmals seit 1987 wieder einen deutschen Außenminister in den Irak führt, stehen die künftige Ausgestaltung der deutsch-irakischen Beziehungen sowie die aktuelle Lage im Irak und der Region.

Vor Abflug sagte Bundesminister Steinmeier in Berlin:

„Die irakische Regierung hat in den vergangenen Monaten wichtige Erfolge bei der politischen Stabilisierung des Landes erzielt. Meine Reise zeigt: Wir wollen diesen neuen Irak auf dem Weg der demokratischen Konsolidierung und des friedlichen Ausgleichs zwischen Religionen und Ethnien unterstützen.“

Deutschland will den Irak beim Wiederaufbau unterstützen und sein bisheriges Engagement noch weiter ausbauen. Bundesminister Steinmeier wird seinen irakischen Gesprächspartnern daher konkrete Vorschläge für eine enge und umfassende Kooperation u. a. in den Bereichen Wirtschaft und Bildung unterbreiten und das „Servicebüro Wirtschaft Bagdad“ eröffnen. Das Büro geht auf eine Initiative des Auswärtigen Amts und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie zurück und soll durch Herstellung von Wirtschaftskontakten nach Deutschland helfen, die wirtschaftlichen Folgen des Krieges im Irak zu überwinden.

Der Bundesaußenminister wird auf seiner Reise begleitet durch Vertreter deutscher Unternehmen und Kulturinstitutionen.

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