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Auswärtiges Amt stockt Hilfe für irakische Flüchtlinge auf 5 Mio. Euro auf

20.11.2008 - Pressemitteilung

Das Auswärtige Amt erhöht seine humanitären Hilfsmaßnahmen für irakische Flüchtlinge um 500.000 Euro. Die Gelder werden dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) zur Verfügung gestellt, der damit Binnenflüchtlinge im Irak versorgt.

Damit beläuft sich die Unterstützung des Auswärtigen Amts für irakische Flüchtlinge in diesem Jahr auf nunmehr 5 Mio. Euro. Davon erhielt der UNHCR (inklusive der jüngsten Zusage) 3 Mio. Euro für humanitäre Hilfsmaßnahmen zugunsten irakischer Flüchtlinge in Syrien und Jordanien sowie für Binnenvertriebene im Irak. Die Flüchtlingsarbeit des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) im Irak und verschiedene Hilfsprojekte deutscher Nichtregierungsorganisationen werden mit je einer Mio. Euro gefördert.

Die Zahl der irakischen Binnenvertriebenen seit Beginn des Irak-Kriegs beläuft sich auf rund 2,7 Mio. Menschen. Nach Syrien und Jordanien, Hauptaufnahmeländer für Flüchtlinge aus dem Irak, sind rund 2 Mio. Menschen geflohen. Für die betroffenen Länder bedeutet der große Flüchtlingszustrom eine erhebliche Belastung ihrer Infrastruktur. Mit den Hilfsgeldern werden unter anderem Projekte im Gesundheitssektor, aber auch die Versorgung der Flüchtlinge mit Nahrungsmitteln und Haushaltsgegenständen unterstützt.

Innerhalb des Irak benötigen Binnenvertriebene und die Gemeinden, die sie aufnehmen, Unterstützung insbesondere im Bereich der medizinischen Versorgung, der Wasserversorgung und der Versorgung mit Nahrungsmitteln und Haushaltsgegenständen.

Seit 2003 hat das Auswärtige Amt damit für humanitäre Hilfe und humanitäre Minenräumung im Irak mehr als 27 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

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