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Klimakonferenz in Freiburg: „Die Welt braucht einen New Green Deal!“

06.11.2008 - Pressemitteilung

Bundesminister Steinmeier setzt bei Bekämpfung des Klimawandels auf Zusammenarbeit mit den USA: „Die Welt braucht einen New Green Deal!“

Bei der Eröffnung der hochrangigen internationalen Klimakonferenz des Auswärtigen Amtes in Freiburg rief Bundesaußenminister Steinmeier heute (06.11.) Europa und die USA zu einer engen Zusammenarbeit beim Klimaschutz auf.

Auch angesichts der Vielzahl von globalen und nationalen Herausforderungen an die künftige US-Regierung sei das Klimabekenntnis im Wahlprogramm Senator Obamas ernst gemeint: „Obama weiß um die globale Verantwortung Amerikas.“

Steinmeier weiter: „Klimawandel gehört zu den Herausforderungen, die wir entweder gemeinsam lösen oder an denen wir gemeinsam scheitern.“ Er sprach sich für eine enge europäisch-amerikanische Zusammenarbeit aus und forderte, auch neue Partner mit einzubeziehen: „Die Welt braucht einen New Green Deal!“

„Ein besserer Zeitpunkt für diese Konferenz, 24 Stunden nach der US-Wahl, ist kaum denkbar gewesen“, so der Bundesaußenminister.

Der Minister erinnerte an laufende deutsche Initiativen zur transatlantischen Zusammenarbeit wie die „transatlantische Klimabrücke“ und die Bemühungen zur Förderung des Emissionshandels. Ziel sei die Zusammenführung unterschiedlicher Systeme zu einem globalen Emissionshandelssystem.

Hauptredner bei der Eröffnungsveranstaltung war neben dem Bundesaußenminister der indische Friedensnobelpreisträger und Vorsitzende des Weltklimarates, Dr. Rajendra K. Pachauri. Steinmeier würdigte das Engagement des Weltklimarates: „Ohne den Weltklimarat wäre die Welt nicht so überzeugt, dass der Klimawandel bekämpft werden muss.“

Die Konferenz „Sicherheitsbedrohung Klimawandel: Handlungsoptionen für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft“ in Freiburg (06.-07.11.2008) wird vom Auswärtigen Amt gemeinsam mit der Stadt Freiburg und in Zusammenarbeit mit „Adelphi Research“ veranstaltet. Schwerpunkte der Veranstaltung sind die Auswirkungen des Klimawandels auf Frieden und Sicherheit sowie die Entwicklung politischer Handlungsoptionen.

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