Bundesaußenminister Steinmeier wird am Montag (27.10.) zu einer viertägigen Reise nach Pakistan, Saudi-Arabien und in die Vereinigten Arabischen Emirate (27.-30.10.) aufbrechen.

Im Mittelpunkt der Gespräche werden bilaterale, regionale und internationale Themen stehen.

Besonderes Augenmerk wird der Situation in Pakistan und Afghanistan gelten. Alle bereisten Länder sind Mitglieder der internationalen Gruppe der „Freunde für ein demokratisches Pakistan“, die im September bei den Vereinten Nationen in New York gegründet wurde. Weitere wichtige Themen der Reise sind die Bewältigung der aktuellen Finanzkrise und die Situation in der Nah- und Mittelostregion.

Auf der ersten Reisestation wird der Bundesaußenminister in Islamabad mit Präsident Zardari und Außenminister Qureshi zusammentreffen. Zudem sind Gespräche mit Vertretern der Zivilgesellschaft vorgesehen. Pakistan hat nach dem Rücktritt von Staatspräsident Musharraf kürzlich eine neue Regierung gewählt. Es ist zudem ein Schlüsselland für die internationalen Bemühungen in Afghanistan.

In Saudi-Arabien sind politische Gespräche mit dem König und dem Außenminister geplant. Außerdem sind Beratungen mit dem Finanzminister, dem Präsidenten der saudischen Zentralbank und dem Gouverneur von Riad vorgesehen.

Dritte Reisestation sind die Vereinigten Arabischen Emirate. In Abu Dhabi wird der Bundesminister mit dem Kronprinzen, einem stellvertretenden Premierminister und dem Außenminister zusammenkommen. Auch ein Treffen mit dem Vorstand der Investmentgesellschaft ADIA steht auf dem Programm. Am Mittwoch (29.10.) eröffnet der Minister in Abu Dhabi das neue Gebäude der Deutschen Schule. Sie ist nach dem Umzug eine der modernsten deutschen Auslandsschulen.

Auf seiner Reise wird der Bundesaußenminister von einer Wirtschafts- und einer Kulturdelegation begleitet.