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Bundesminister Steinmeier stellt Eckpunkte für Wasserinitiative in Zentralasien vor
Zur Eröffnung der internationalen Ministerkonferenz „Wasser verbindet“ hat Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier am Morgen im Auswärtigen Amt (01.04.) die Eckpunkte einer „Wasserinitiative Zentralasien“ vorgestellt.
In seiner Eröffnungsansprache sprach sich Steinmeier für verstärktes grenzüberschreitendes Wassermanagement in Zentralasien aus und unterstrich die Bereitschaft, die Länder der Region dabei zu unterstützen:
„Wir wollen längerfristig zusammenarbeiten. Dazu bieten wir eine strukturierte Wasser-Partnerschaft zwischen Deutschland und Zentralasien an.“
Die „Wasserinitiative Zentralasien“ soll als deutscher Beitrag in die EU-Zentralasienstrategie eingebettet werden. Zu den fünf Eckpunkten der Initiative gehören:
- Unterstützung beim Aufbau einer zentralasiatischen Akademie für Wasserwirtschaft und/oder eines Verbunds von nationalen Wasserzentren,
- Verstärkte Zusammenarbeit zwischen deutschen und zentralasiatischen Wissenschaftseinrichtungen,
- Erweiterung des Studienangebots der Deutsch-Kasachischen Universität in Almaty um Studienmöglichkeiten im Bereich Wassermanagement,
- Vernetzung von Wasserexperten, dazu unter anderem Einladung zu spezifischen Themenreisen nach Europa,
- Intensivierung von Know-How-Transfer und Investitions-förderung mit Hilfe privatwirtschaftlicher Expertise.
Der Exekutivsekretär der VN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE), der ehemalige polnische Ministerpräsident Dr. Marek Belka, kündigte die Ausrichtung einer Folgekonferenz an.