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„Made in Germany“ Auswärtiges Amt präsentiert Literaturförderung auf der Leipziger Buchmesse

12.03.2008 - Pressemitteilung

Zum vierten Mal präsentiert das Auswärtige Amt (AA) seine Literaturförderung mit einem eigenen Stand auf der Leipziger Buchmesse (13.-16.03.).

Deutschland steht international für eine ausgeprägte Lesekultur: Fast 95 000 Titel erschienen 2006 in deutschen Verlagen neu, davon wurden über 5 700 Bücher aus ausländischen Sprachen übersetzt. Umgekehrt bleibt das ausländische Interesse an deutscher Literatur hoch, insbesondere an der Belletristik und den Kinder- und Jugendbüchern. Im Rahmen seiner Literatur- und Übersetzungsförderung leistet das Auswärtige Amt daher einen Beitrag dazu, deutsche Literatur im Ausland und ihre Übersetzung zu fördern und der hohen Nachfrage attraktive Angebote entgegenzubringen. Denn die Vermittlung von deutschen Büchern ins Ausland stärkt dort die deutsche Kulturarbeit: Deutsche Bücher unterstützen Sprachlernangebote, vermitteln Informationen über Deutschland und werben zugleich für Deutschland als Kultur- und Bildungsstandort.

Da anders als in der Musik oder bildenden Kunst aber die Literaturvermittlung an den Sprachgrenzen endet, kommt der Übersetzungsförderung eine große Bedeutung zu. Das AA unterstützt überwiegend die Übersetzung aus dem Deutschen in andere Sprachen, daneben existiert ein kleines Programm zur Förderung der Übersetzung literarischer Werke aus Asien, Afrika und Lateinamerika ins Deutsche. Dieses Jahr wurde außerdem zum ersten Mal der deutsch-italienische Übersetzerpreis, ein gemeinsames Projekt des Auswärtigen Amts und des Staatsministers für Kultur und Medien, in Rom vergeben, um Übersetzern als Kulturmittlern mehr Profil zu verleihen.

Neben seinem Stand fördert das AA auch in diesem Jahr das „Café Europa“ auf der Leipziger Buchmesse, ein Projekt des Literarischen Colloquium Berlin (LCB). Im „Café Europa“ lesen renommierte Autoren aus verschiedenen Staaten Europas aus ihren Essays zum Thema „Stadteinsichten – Akzeptanz und Aggression in der urbanen Gesellschaft“ vor und geben so der europäischen Literatur ein vielfältiges Gesicht.

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