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Bundesaußenminister Steinmeier zu dem Anschlag in Kabul

17.06.2007 - Pressemitteilung

Vor seinem Abflug nach Luxemburg am 17. Juni verurteilte Bundesminister Steinmeier den Anschlag in Kabul auf das Schärfste. Der Bundesaußenminister erklärte außerdem: „Wir stehen zu jenen Menschen in Afghanistan, die für den Wiederaufbau des Landes eintreten - und die auf unsere Unterstützung zählen. Ihre Hoffnung auf eine bessere Zukunft ist unsere Verpflichtung.“

Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier erklärte am 17. Juni in Berlin vor seinem Abflug nach Luxemburg:

„Ich verurteile diese hinterhältige Tat auf das Schärfste. Wir gedenken der Opfer und wünschen den Verletzten eine hoffentlich baldige und vollständige Genesung.

Unter den Opfern waren - nach allem, was wir bislang wissen - keine Deutschen. Viele der Opfer aber sind afghanische Polizisten, die ihren Beitrag geleistet haben, um Sicherheit in Afghanistan zu schaffen, die Voraussetzung ist für den weiteren Wiederaufbau des Landes.

Die Absicht hinter diesem mörderischen Anschlag ist klar: Seine Urheber, die Taliban, wollen Afghanistan ins Chaos stürzen. Ihre Instrumente sind der Terror und der Schrecken.

Aber sie werden uns nicht einschüchtern. Wir stehen zu jenen Menschen in Afghanistan, die für den Wiederaufbau des Landes eintreten - und die auf unsere Unterstützung zählen. Ihre Hoffnung auf eine bessere Zukunft ist unsere Verpflichtung.

Wir Europäer haben gerade bei der Ausbildung und dem Aufbau der Polizei besondere Verantwortung übernommen. Dieser Verantwortung wollen und werden wir gerecht werden.

Deshalb hat die europäische Polizeimission trotz des Anschlags heute ihre Arbeit aufgenommen. Wenn dieses feige Attentat eines klar macht: Afghanistan braucht eine gut ausgebildete und schlagkräftige Polizei, um solche Untaten künftig besser verhindern zu helfen.“

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