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Erklärung der Präsidentschaft der EU zu den auf dem Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der G-8 in Heiligendamm stattgefundenen Beratungen zu Kosovo
Die Präsidentschaft der Europäischen Union bekräftigt die Auffassung der EU, dass die Kosovo-Statusfrage das nach wie vor drängendste politische Problem auf dem westlichen Balkan darstellt. Im Interesse der Stabilität des Kosovos, Serbiens und der gesamten Region muss diese bald gelöst werden.
Die Europäische Union ist der Auffassung, dass eine neue VNSR-Resolution die Grundlage für eine Statuslösungen schaffen muss. Die Europäische Union hat von Beginn an die Bemühungen des VN-Sondervermittler Präsident Ahtisaari unterstützt. Statuslösung kann nur eine Kompromisslösung sein, bei der keine Seite ihre Vorstellungen vollkommen umsetzen können wird. Präsident Ahtisaari hat einen Plan vorgelegt, der eine gute Grundlage für eine Lösung legt. Die Europäische Union ist der Auffassung, dass der Statusvorschlag zur wirtschaftlichen und politischen Entwicklung des Kosovo und der gesamten Region beitragen und die Stabilität in der gesamten Region erhöhen wird.
Die Präsidentschaft der Europäischen Union ruft alle beteiligten Seiten auf, ihre Anstrengungen zu intensivieren, um zu einer Verabschiedung einer neuen Resolution des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen zu gelangen. Ziel muss sein, den Menschen in der Region eine Zukunft in Frieden und Sicherheit zu ermöglichen.