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Erklärung der EU-Außenminister anlässlich ihres Treffens in Bremen am 30. März

30.03.2007 - Pressemitteilung

Die Europäische Union bedauert sehr, dass 15 britische Staatsbürger seit dem 23. März von Iran festgehalten werden, und unterstreicht die bedingungslose Unterstützung der Europäischen Union für die Regierung des Vereinigten Königreichs.

Alle Anhaltspunkte zeigen eindeutig, dass sich die britischen Marineangehörigen zum Zeitpunkt der Festnahme in Einklang mit der Resolution 1723 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen auf einer Routinepatrouille in irakischen Gewässern befanden. Die Festnahme durch iranische Streitkräfte stellt daher einen klaren Verstoß gegen internationales Recht dar.

Die Europäische Union wiederholt ihre Aufforderung, die britischen Marineangehörigen sofort und bedingungslos freizulassen. Die Europäische Union fordert Iran außerdem auf, die britische Regierung unverzüglich über den Aufenthaltsort der britischen Marineangehörigen zu informieren und konsularischen Zugang zu gewähren. Die Grundrechte aller Gefangenen in Iran müssen aufs Genaueste respektiert werden.

Die EU-Außenminister haben den Hohen Vertreter aufgefordert, die iranische Regierung über den Standpunkt der EU in Kenntnis zu setzen.

Sollten die britischen Staatsbürger nicht in naher Zukunft freigelassen werden, wird die EU über angemessene Maßnahmen entscheiden.

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