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Auswärtiges Amt finanziert Hilfsprojekte für Flutopfer in Mosambik

23.02.2007 - Pressemitteilung

Das Auswärtige Amt stellt ca. 560.000 Euro für Hilfsprojekte zugunsten der Überschwemmungsopfer in Mosambik zur Verfügung.

Die Deutsche Welthungerhilfe erhält 200.000 Euro für die Bereitstellung von Baumaterialien, lebensnotwendigen Haushaltsgegenständen und für die Verbesserung der Wasserversorgung und der Hygienesituation für 10.000 Flutopfer im Distrikt Chinde. Die deutsche Nichtregierungsorganisation Humedica erhält rund 210.000 Euro für die medizinische Notversorgung von bis zu 20.000 Überschwemmungsopfern im Distrikt Sofala.

Darüber hinaus finanziert das Auswärtige Amt Hilfsmaßnahmen des Deutschen Roten Kreuzes mit ca. 150.000 Euro. Weitere Hilfsmaßnahmen sind in Vorbereitung.

Wochenlange heftige Regenfälle haben seit Jahresbeginn in nahezu sämtlichen Provinzen entlang des Sambesi-Flusses sowie im Norden Mosambiks zu verheerenden Überschwemmungen geführt. Die Wasserpegel stiegen auf die zuletzt bei den dramatischen Überschwemmungen 2000 und 2001 erreichten Stände, bei dem rund 800 Menschen zu Tode kamen. Rund 120.000 Menschen sind bereits obdachlos geworden und in Auffanglagern untergebracht worden. Gestern (22.02.) verschärfte der Wirbelsturm „Favio“ die humanitäre Lage.

Die bisher vergleichsweise geringe Zahl von 40 Todesopfern ist auch auf bessere Vorsorgemaßnahmen der mosambikanischen Regierung zurückzuführen. Das Auswärtige Amt hat seit 2002 für Pilotprojekte der Katastrophenvorsorge in Mosambik über 2 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.

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