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Auswärtiges Amt unterstützt Nothilfeprojekte in Somalia und Kenia

17.11.2006 - Pressemitteilung

Das Auswärtige Amt setzt seine humanitäre Hilfe für notleidende Menschen in Afrika fort und stellt für Hilfsprojekte in Somalia und zugunsten somalischer Flüchtlinge in Kenia weitere 1,2 Mio. Euro bereit.

Das Auswärtige Amt finanziert Hilfsmaßnahmen des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) für somalische Flüchtlinge im Flüchtlingslager Dadaab im Nordosten Kenias mit 500.000 Euro. Weitere 200.000 Euro gehen an die Nichtregierungsorganisation CARE für die Durchführung eines zusätzlichen Hilfsprojekts im Lager Dadaab. Dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz werden 500.000 Euro für Hilfs- und Schutztätigkeiten in Somalia zur Verfügung gestellt.

Die humanitäre Lage in Somalia hat sich in den politisch instabilen Regionen Zentral- und Südsomalias in den letzten Monaten weiter verschlechtert. Seit Jahresbeginn haben Schätzungen zufolge rund 45.000 Somalis ihre Heimat verlassen und vor allem in Kenia Zuflucht gesucht. Die Gesamtzahl der Flüchtlinge im kenianischen Flüchtlingslager Dadaab hat sich damit auf mindestens 160.000 erhöht. Heftige Regenfälle und Überschwemmungen im Nordosten Kenias haben in den letzten Tagen die Lage in Dadaab weiter verschlechtert. Zahlreiche Flüchtlinge haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren und sind obdachlos geworden.

Das Auswärtige Amt hat in diesem Jahr für humanitäre Hilfe im Zusammenhang mit der Somalia-Krise insgesamt bereits rund 2,47 Mio. Euro bereitgestellt. Davon entfallen 1,52 Mio. Euro auf Hilfsmaßnahmen in Somalia und 950.000 Euro für Hilfsprojekte zugunsten somalischer Flüchtlinge in Kenia.

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