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Wirtschaftstag im Auswärtigen Amt: Über 400 Unternehmen treffen deutsche Botschafter

01.09.2006 - Pressemitteilung

Im Rahmen der 6. Botschafterkonferenz der Leiterinnen und Leiter der deutschen Auslandsvertretungen (Berlin, 04.-07.09.) legt das Auswärtige Amt einen besonderen Schwerpunkt auf den Bereich Außenwirtschaftsförderung.

Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier erklärte dazu heute (01.09.) in Berlin:

„Außenpolitik kann und muss Türöffner für die deutsche Wirtschaft sein. Außenwirtschaftsförderung zählt deshalb zu den Kernaufgaben deutscher Außenpolitik. Das Auswärtige Amt und seine 226 Auslandsvertretungen leisten so einen direkten Beitrag zur Sicherung von Wohlstand und Arbeitsplätzen in Deutschland.“

Am kommenden Dienstag (05.09.) wird Bundesminister Steinmeier gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Linde AG, Herrn Prof. Dr. Wolfgang Reitzle, den „Wirtschaftstag“ der Botschafterkonferenz eröffnen. Er findet in Kooperation mit den Regionalinitiativen der deutschen Wirtschaft statt und bietet den über 800 angemeldeten Unternehmensvertretern die Gelegenheit, im direkten Gespräch mit den Leiterinnen und Leitern der Auslandsvertretungen Anforderungen an die deutsche Wirtschaft im Ausland und Perspektiven ihres Engagements zu erörtern. Spezifische Regionalforen und ergänzende Einzelgespräche mit den jeweiligen Botschaftern sind dabei auf alle Exportschwerpunktregionen ausgerichtet.

Ausgesprochen stark ist das Interesse mittelständischer Unternehmen, die nicht nur besonders große Globalisierungsanstrengungen vollbringen, sondern auch das Rückgrat der deutschen Exportwirtschaft sind. Eine Vielzahl deutscher Arbeitsplätze ist direkt ihrem Exporterfolg zuzurechnen. Das Auswärtige Amt hilft, auch schwierige Auslandsmärkte für Produkte „Made in Germany“ zu erschließen.

Das Leistungsspektrum des Auswärtigen Amtes für die deutsche Wirtschaft ist vielfältig:

Neben dem Wirtschaftstag veranstaltet das Auswärtige Amt mehrmals im Jahr Wirtschaftsforen wie „Business meets diplomats“, bei denen die deutsche Wirtschaft ausländischen Diplomaten innovative Entwicklungen vorstellt.

Bundesminister Dr. Steinmeier wird bei seinen Auslandsreisen regelmäßig von Unternehmerdelegationen begleitet – allein in diesem Jahr bereits nach Japan, Korea und China, nach Chile, Argentinien und Brasilien, sowie nach Norwegen und in die Golfstaaten. Bei den Ministergesprächen stehen auch konkrete Wirtschaftsanliegen auf der Agenda.

Vernetzung und politische Kontakte unserer Botschaften im Gastland führen den Schnittbereich von Wirtschaft und Politik zusammen. Insbesondere in Ländern mit hohem Staatseinfluss ist eine politische Beratung unserer Unternehmen unverzichtbar. Die Auslandsvertretungen stehen der deutschen Wirtschaft als Ansprechpartner zur Verfügung. Sie eignen sich insbesondere als „Türöffner“ beim Zugang zu Regierungsstellen, zur flankierenden Unterstützung von Geschäftsprojekten – oder zur Identifizierung neuer Geschäftsfelder, etwa im Energiesektor.


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