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Auswärtiges Amt verstärkt Humanitäre Hilfe für Afrika
Das Auswärtige Amt erhöht seine Humanitäre Hilfe für Afrika. Zur Unterstützung von Flüchtlingen und Vertriebenen werden dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) weitere 3,1 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Hierzu erklärte Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier heute (07.04.) in Prag:
„In Afrika leiden weiterhin Millionen Menschen unter Hunger, Gewalt und Vertreibung. Sie bleiben angewiesen auf die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft. Deutschland bleibt den internationalen Hilfsanstrengungen in Afrika auf das Engste verpflichtet und arbeitet dabei seit Jahren erfolgreich mit dem IKRK und dem UNHCR zusammen.“
Schwerpunkte der humanitären Hilfsmaßnahmen des Auswärtigen Amtes sind die Krisen in Sudan sowie in der Region der Großen Seen. Hinzu kommt die Unterstützung für die Opfer der Dürre im östlichen Afrika.
In Zusammenarbeit mit deutschen Nichtregierungsorganisationen, internationalen Organisationen und deutschen Auslandsvertretungen sowie dem Technischen Hilfswerk (THW) sind mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amts seit Jahres-beginn insgesamt bereits 43 humanitäre Hilfsprojekte - mit einem Gesamtvolumen von rund 8,11 Mio. Euro - angelaufen.
Die 1,1 Mio. Euro, die dem IKRK zur Unterstützung von Bürgerkriegsopfern und Flüchtlingen zur Verfügung gestellt wurden, fließen größtenteils in den Sudan und nach Somalia, aber auch in die Zentralafrikanische Republik.
Das VN-Flüchtlingshilfswerk erhielt 2 Mio. Euro für die Flüchtlingshilfe in Afrika - insbesondere im Bereich Notunterkünfte, Trinkwasser, Basisgesundheitsdienste und sanitäre Infrastruktur. Die Mittel fließen vor allem in die Krisenregion um Darfur und in die Demokratische Republik Kongo, daneben aber auch nach Tansania, in die Elfenbeinküste und nach Algerien.