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Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für Internationale Klimapolitik Jennifer Morgan zu den Ergebnissen des EU-Umweltrats in Luxemburg

17.10.2023 - Pressemitteilung

Zu den Ergebnissen des EU-Umweltrats in Luxemburg erklärte die Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für Internationale Klimapolitik Jennifer Morgan heute (17.10.2023):

Die EU hat gestern wichtige Beschlüsse getroffen, um gemeinsam auf der COP28 eine sichere, grüne und gerechte Transformation voranzubringen. Das ist ein entscheidender Schritt für ehrgeizigere Ziele beim Klimaschutz und eine sichere globale Energietransformation. Die EU will einen schrittweisen Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis 2050 erreichen. Der Fokus liegt dabei auf der weltweiten Dekarbonisierung des Energiesektors im nächsten Jahrzehnt und einem klaren Bekenntnis gegen neue Kohleprojekte. Auf der COP28 setzt sich die EU ein für eine Verdreifachung der Erneuerbaren Energien und eine Verdopplung der Energieeffizienz bis 2030.

Die EU wird mit diesen Zielen nicht allein stehen. Denn viele Staaten sehen, dass die grüne Transformation ein Wachstumsmotor ist und wichtig für die Schaffung von nachhaltigem Wohlstand, Entwicklung und neuen Jobs. Weltweit sind bereits heute 13,7 Millionen Menschen allein im Bereich der Erneuerbaren Energien tätig. Mit ihrer wegweisenden COP-Entscheidung sendet die EU ein klares Signal an die Märkte und Investoren. Dies wird die grüne Transformation weiter beschleunigen.

Auch bei der Finanzierung der Maßnahmen zeigt die EU Verantwortung. Entwicklungsländer brauchen eine verlässliche und effektive Klimafinanzierung. Die EU will mit Partnerländern zusammenarbeiten, um dort eine ökologische und sozial gerechte Transformation zu unterstützen und die Resilienz zu steigern. Dies gilt vor allem für die am wenigsten entwickelten Länder (LDCs) und kleinen Inselentwicklungsländer (SIDS).

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