Die Klimakonferenz in Kinshasa hat gezeigt, dass trotz zahlreicher Herausforderungen in der Welt die Klimakrise für viele Länder weiterhin das dominierende Thema ist. Auf der Zielgeraden zur COP27 im November zeigte sich große Bereitschaft für mehr internationale Zusammenarbeit. In Kinshasa habe ich mit vielen Vertreterinnen und Vertretern anderer Staaten gesprochen, die den Ernst der Lage erkannt haben und handeln wollen.

Die am stärksten von der Klimakrise betroffenen Staaten haben ein verheerendes Bild davon gezeichnet, was sie jeden Tag erleben. Deshalb müssen wir der Klimakrise mit Ambition und Solidarität begegnen und echte Fortschritte erzielen. Eine beschleunigte Energiewende und der weltweite Ausbau von Solar- und Windenergie sind entscheidend, um Energie- und Klimasicherheit zu erreichen. Ich habe deutlich gemacht, dass Deutschland mit unseren internationalen Partnern eng kooperieren will, um die globale Energiewende weiter voranzutreiben. Die am stärksten betroffenen Staaten brauchen unsere Solidarität – mit ihnen wollen wir zusammenarbeiten und sie unterstützen. Wir brauchen tragfähige Lösungen, um gemeinsam die Klimakrise zu bewältigen. Dabei geht es um ihre Sicherheit – aber genauso auch um unsere eigene.