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Staatsministerin Müntefering zum Übergang der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen zum Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten

01.06.2021 - Pressemitteilung

Staatsministerin Michelle Müntefering erklärte heute (01.06.) zum Übergang der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) zum Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten (BfAA):

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) heiße ich herzlich willkommen. Seit über 50 Jahren unterstützt die ZfA die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik. Heute wird sie fester Teil des neu gegründeten Bundesamtes für Auswärtige Angelegenheiten. Die deutschen Auslandsschulen fördern interkulturelle Kompetenz, Toleranz und Verständnis. Von zahlreichen Besuchen weiß ich, was für eine tolle Arbeit dort jeden Tag gemacht wird. Die Arbeit der ZfA und der Auslandsschulen ist ein großer Schatz für unsere Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik und wird es auch in der neuen Konstellation bleiben.

Hintergrund:

Die ZfA wurde 1968 gegründet. Sie unterstützt mit ihren etwa 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Auslandsschularbeit des Auswärtigen Amts. Die ZfA berät die Deutschen Auslandsschulen pädagogisch und administrativ, sie vermittelt Lehrkräfte, konzipiert und organisiert Lehrerfortbildungen, bereitet die Durchführung deutscher und internationaler Schulabschlüsse vor und verwaltet die für das Auslandsschulwesen bestimmten Fördermittel in Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt. Als Teil des Bundesverwaltungsamtes hat die ZfA ihren Sitz in Bonn, wo sie auch bis auf Weiteres bleiben wird. Daneben existiert ein Büro der ZfA in Berlin.

Die Deutschen Auslandsschulen sind ein zentraler Teil der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, denn sie ermöglichen mit Deutschland verbundene Bildungsbiographien. Viele dieser Schulen gehören in den jeweiligen Ländern zu den besten Schulen des Landes. Sie sind Bausteine für ein besseres gegenseitiges Verständnis über nationale und kulturelle Grenzen hinweg.

Die Deutschen Auslandsschulen haben auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie mit großem Engagement und Flexibilität reagiert und konnten mit digitalen Angeboten den fehlenden Präsenzunterricht kompensieren. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie, die in einigen Fällen den Bestand der Auslandsschulen in Frage stellten, hat der Deutsche Bundestag 2020 durch eine Corona-Sonderförderung i. H. v. 21,5 Mio. Euro abgefedert. 2021 stehen erneut 26 Mio. Euro für Maßnahmen der Corona-Sonderförderung an Deutschen Auslandsschulen zur Verfügung.

www.bfaa.diplo.de

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