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Auswärtiges Amt zur Lage in Mali

25.05.2021 - Pressemitteilung

Zur Lage in Mali erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amts heute (25.05.):

Die aktuellen Entwicklungen in Mali bereiten uns große Sorgen. Das Land befindet sich mitten in einem Übergangsprozess, der über die Zukunft Malis und seiner Bevölkerung entscheidet und darüber hinaus auch Auswirkungen auf die Stabilität der gesamten Sahelregion hat. In dieser so wichtigen Phase den Übergangspräsidenten Bah N’Daw und den Übergangspremierminister Moctar Ouane festzusetzen, sendet ein desaströses Zeichen an die Bevölkerung Malis und die internationale Gemeinschaft. Wir verurteilen das Vorgehen in aller Deutlichkeit und erwarten, dass N’Daw und Ouane unverzüglich freigelassen werden. Hierzu stehen wir auch in engem Kontakt mit der Regionalorganisation ECOWAS, die sich vor Ort um Vermittlung bemüht, und unseren Partnern in der Europäischen Union und den Vereinten Nationen.

Hintergrund:

Für Deutschland ist der Sahel ein Schwerpunkt der Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik. Das Engagement reicht von der akuten Nothilfe über Maßnahmen der zivilen und militärischen Stabilisierung bis zu längerfristiger Entwicklungszusammenarbeit.

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