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Außenminister Maas zur Wahl Deutschlands in den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen

17.10.2019 - Pressemitteilung

Zur Wahl Deutschlands in den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen erklärte Außenminister Maas heute (17.10.):

Die Wahl in den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen ist ein Vertrauensbeweis für Deutschland und eine Wertschätzung unserer konsequenten Menschenrechtspolitik weltweit. Wir bedanken uns für die weltweite Unterstützung unserer Kandidatur und für das hervorragende Wahlergebnis. Auch 70 Jahre nach der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte bleibt deren Versprechen von Würde und persönlicher Freiheit für viele Menschen nur eine ferne Verheißung.

Insbesondere in Zeiten, in denen sich andere Staaten zurückziehen, macht sich Deutschland für weltweiten Schutz und Förderung der Menschenrechte stark. Menschenrechte bilden das Fundament deutscher Außenpolitik. Im Menschenrechtrat werden wir uns für inklusiven und transparenten Dialog und die Stärkung des multilateralen Dialogs einsetzen.

2020 werden wir gleichzeitig Mitglied des Menschenrechtsrats und des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen sein. Das bedeutet auch eine große Verantwortung für uns. Wir werden Menschenrechtsverletzungen in beiden Gremien offen ansprechen.

Der Menschenrechtsrat ist für uns die zentrale internationale Institution für den Schutz der Menschenrechte und für die Fortentwicklung von menschenrechtlichen Standards. Dies gilt umso mehr in Zeiten neuer menschenrechtlicher Herausforderungen wie Klimawandel, Migration und Künstlicher Intelligenz, die nur multilateral gelöst werden können. Wir freuen uns darauf, diese Herausforderungen mit unseren Partnern, innerhalb und außerhalb der EU, aktiv anzugehen.

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