Es war mir wichtig, gleich nach dem Amtsantritt von Präsident Selensky gemeinsam mit meinem französischen Amtskollegen nach Kiew zu reisen, um deutlich zu machen: Deutschland und Frankreich lassen in ihrem Engagement für die Ukraine nicht nach, ganz im Gegenteil.

Die Menschen im Land verbinden mit der Wahl des neuen Präsidenten große Hoffnungen. Wir wollen Präsident Selensky unsere Unterstützung dafür anbieten, dass sich diese Hoffnungen erfüllen. Dafür sind weiterhin Reformen notwendig, insbesondere beim Kampf gegen die Korruption.

Und die Menschen in der Ost-Ukraine brauchen endlich Frieden. Die Dynamik, die von dieser Wahl ausgeht, kann eine Chance bieten, den Stillstand zu überwinden und den Friedensplan der Minsker Abkommen endlich in die Tat umzusetzen.

Deutschland und Frankreich wollen dabei nach Kräften mithelfen. Wir werden auch von Russland dazu konstruktive Beiträge einfordern.