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Praktikum und Referendarstation bei EU-Institutionen

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Mit einem Praktikum bei der Europäischen Union können Sie die Arbeit in den Institutionen der EU unmittelbar kennenlernen

„Bluebook“-Verfahren

Ein Praktikum ist eine gute Möglichkeit für junge Menschen, die Arbeit der EU kennenzulernen.
Ein Praktikum ist eine gute Möglichkeit für junge Menschen, die Arbeit der EU kennenzulernen.© Ute Grabowsky/photothek.net

Praktisch alle EU-Institutionen bieten Studienabsolvent*innen die Möglichkeit, Praktika abzuleisten. Ein Praktikum ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Arbeit in der Europäischen Union unmittelbar kennenzulernen. Das Programm, mit dem die Praktika angeboten werden, nennt sich „Bluebook“-Verfahren

Die Bewerbung in diesem Programm erfolgt über ein strukturiertes Onlineverfahren, über das Bewerber*innen in einen Bewerberpool aufgenommen werden. Aus diesem Pool wählen die Institutionen ihre Praktikant*innen aus.

Sie müssen daher unbedingt die Bewerbungstermine beachten und zeitlichen Spielraum einplanen. Die fünfmonatigen Praktika beginnen regelmäßig im Frühjahr und Herbst. Für die Praktika wird bei vielen Institutionen ein Stipendium gewährt.

„Stages Atypiques“

Neben den vorgenannten „Bluebook“-Programm kann auch auf bilateraler Basis ein Praktikumsvertrag mit einer Arbeitseinheit der EU Institutionen geschlossen werden. Hier sind Beginn und Dauer frei verhandelbar, es stehen hierfür allerdings keine Stipendien bereit. Wegen des organisatorischen Aufwands für die jeweilige Arbeitseinheit müssen Bewerber*innen davon überzeugen, mit ihrem Praktikum einen substantiellen Beitrag zur Arbeit leisten zu können.

Praktika bei der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der EU in Brüssel

Auch die Ständige Vertretung selbst bietet Praktika für 4-6 Wochen für Studierende z.B. der Fachrichtungen Jura, Politik- oder Wirtschaftswissenschaften an. Informationen und die Bewerbungsmaske finden Sie auf der Homepage des Auswärtigen Amts.

Referendariat bei Europäischen Institutionen

Neben Praktika können Referendar*innen auch ein Teil ihrer Ausbildung im Rahmen der Wahlstation (in manchen Bundesländern auch der Verwaltungsstation) bei Europäischen Institutionen im Format einer „stage atypique“ absolvieren. Welche Anforderungen dabei an Ausbilder*innen zu stellen sind, ist je nach Bundesland unterschiedlich. Der Ausbildungsaufenthalt während des Referendariates in einer EU Institution führt zum Ausschluss vom Bewerbungsverfahren für das Bluebook-Verfahren.

Für einen Platz müssen sich Bewerber*innen direkt bei der jeweiligen EU-Institution bewerben – bei der EU Kommission direkt bei den Generaldirektionen. Die Dauer der Station sollte mindestens drei, höchstens jedoch fünf Monate betragen. Erfragen Sie Ansprechpartner für ein Referendariat bei der EU gerne bei Referat E13 im Auswärtigen Amt.

Regelmäßig werden auch Angebote zur Ableistung von Referendarstationen über den Rundbrief „Eine Karriere in Europa“ veröffentlicht. Hier können Sie den Rundbrief abonnieren.

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