Der Beginn des Vorbereitungsdienstes ist in der Regel Anfang Mai, und die Vereidigung sowie die Ernennung zu Beamt*innen auf Probe erfolgen – vorausgesetzt, die Laufbahnprüfung wird erfolgreich bestanden – im Juli des folgenden Jahres.

Der Vorbereitungsdienst besteht aus verschiedenen Abschnitten: In Blockseminaren werden die Attaché(e)s in Themen wie Volkswirtschaftslehre, Geschichte und internationale Politik, Völkerrecht sowie Rechts- und Konsularwesen unterrichtet. Während dieser Seminare legen sie Prüfungen ab, die ihre fundierten Kenntnisse sichern.

Rhetorikkurse, Planspiele zur Verhandlungstechnik, Personalführung, Krisenmanagement und Medienseminare bereiten gezielt auf den anspruchsvollen Berufsalltag vor und schulen wichtige Soft Skills. Zudem werden die Sprachkompetenzen in Englisch, Französisch und ggf. einer dritten Sprache gezielt weiter ausgebaut.

In praktischen Einheiten haben die Attaché(e)s die Gelegenheit, unsere Arbeit und die Kolleg*innen aus der Zentrale oder einer Auslandsvertretung kennenzulernen. Diese wertvollen Erfahrungen ergänzen die theoretische Ausbildung und geben bereits während der Ausbildungszeit einen spannenden Einblick in die Vielfalt der späteren beruflichen Stationen.

Zusätzliche Studienfahrten nach Brüssel zu den Europäischen Institutionen, nach Den Haag zu den Internationalen Gerichtshöfen, nach Warschau oder zu den Vereinten Nationen in Genf ermöglichen es, wichtige Ansprechpartner*innen zu treffen und das internationale Netzwerk unserer neuen Kolleginnen und Kollegen zu erweitern.

Während des Vorbereitungsdienstes erhalten die Attaché(e)s Anwärterbezüge und sind Beamt*innen auf Widerruf. Der Vorbereitungsdienst endet mit einer schriftlichen und mündlichen Laufbahnprüfung.

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