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Kaffee-Junkies in der Akademie (Johanna, KSA '11)

Schlangestehen am Kaffeeautomaten

Schlangestehen am Kaffeeautomaten, © Auswärtiges Amt

05.09.2011 - Artikel

Es ist 14:11 Uhr. Die letzte 10-Minuten-Pause hat gerade begonnen, ein paar RSAs tummeln sich vor der Seitentür und rauchen, die Attas lernen, die KSA’10 sind an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR). Die Hörsäle liegen still auf der Halbinsel, verlassen stehen unsere Namensschilder auf den Tischen und durch die leeren Flure hallen längst vergangene Schritte…

Es ist 14:11 Uhr. Die letzte 10-Minuten-Pause hat gerade begonnen, ein paar RSAs tummeln sich vor der Seitentür und rauchen, die Attas lernen, die KSA'10 sind an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR). Die Hörsäle liegen still auf der Halbinsel, verlassen stehen unsere Namensschilder auf den Tischen und durch die leeren Flure hallen längst vergangene Schritte…

Längst vergangen? Aber nein! Vor wenigen Sekunden rasten hier noch 21 Menschen zielstrebig gen Süden: wir, die neuen KSA'11, vor dreieinhalb Wochen vereidigt, jung, dynamisch und voller Enthusiasmus.

Gerade findet man uns wahrscheinlich lachend vor dem Kaffeeautomaten, wo wir Erfahrungen über die 18 verschiedenen Sorten austauschen, während der Raum sich zunehmend mit Lebensgeister-weckendem Kaffeeduft füllt.

Als wir an unseren ersten Tagen hier neben vielen anderen Abkürzungen und internen Begriffen das Wort „Suppenkoma“ kennen lernten, belächelten wir es noch. Inzwischen haben wir den „Allgemeinen Zustand von KSAs und Dozenten nach der Mittagspause“ am eigenen Leib erfahren. So interessant der Unterricht auch sein mag, nach drei Doppelstunden Geschichte, Recht oder BWL braucht man einfach einen Aufputscher, um Französisch, Englisch oder Umzugskostenrecht halbwegs wach verfolgen zu können.

Im Gegensatz zu den anderen Lehrgängen haben wir die Hoffnung auf die Wunderkraft des je nach Sorte mehr oder weniger schwarzen Getränkes noch nicht aufgegeben - und so können wir uns auf drei spannende Jahre freuen, in denen wir nicht nur viele neue Dinge erleben sondern auch jeden einzelnen Tag voll ausschöpfen werden. Nun, dafür lohnt sich das Anstellen an die lange Schlange im Automatenraum allemal!

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