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Die Agenda „Frauen, Frieden und Sicherheit“ voranbringen – eine Priorität für Deutschland seit 25 Jahren
              
              
          
        Treffen des Netzwerks afrikanischer Frauen in Führungspositionen – einem Netzwerk, das Deutschland seit 2017 unterstützt und dessen Ziel es ist, die Beteiligung afrikanischer Frauen an politischen Prozessen zu fördern © AWLN
Am 31. Oktober 2000 verabschiedete der UN-Sicherheitsrat Resolution 1325, die Grundlage für die Agenda „Frauen, Frieden und Sicherheit“. Trotz beachtlicher Fortschritte bei der Beteiligung von Frauen an Friedensprozessen bleibt noch viel zu tun.
              
              
          
        In vielen Krisengebieten leisten Frauen schon lange wichtige Arbeit in Friedensprozessen. Frauen verhandeln mit Milizen, um ihre Kinder zu befreien. Sie schaffen sichere Räume in Krisengebieten, um ihre Gemeinschaften zu schützen. Sie handeln humanitäre Korridore aus, um die Lebensmittelversorgung zu gewährleisten, oft lange, bevor Hilfsorganisationen vor Ort eintreffen. Doch häufig wird diese Arbeit nicht gesehen und nicht ausreichend unterstützt.
              
              
          
        Für Deutschland bleibt die Förderung der Agenda „Frauen, Frieden und Sicherheit“ eine ehrgeizige und wichtige politische Priorität – beispielsweise durch die Unterstützung von Überlebenden von sexualisierter Gewalt, die finanzielle Unterstützung von Frauen als Friedensaktivistinnen vor Ort, die Schaffung von Netzwerken weiblicher Führungspersonen, die Schulung von Frauen als Mediatorinnen und die Integration der Agenda in alle Arbeitsbereiche der Regierung. Im Rahmen der Umsetzung unseres Dritten nationalen Aktionsplans zur Agenda „Frauen, Frieden und Sicherheit“ hat Deutschland fast 1.000 Vorhaben und Initiativen durchgeführt.
Die Verteidigung und Stärkung des Multilateralismus, des Völkerrechts und des UN-Systems, die zunehmend untergraben werden, sind weitere wichtige Säulen unseres Engagements, denn sie sind und bleiben ein zentraler Impulsgeber für die Gleichstellung der Geschlechter.