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UN-Konferenz im Auswärtigen Amt bringt Fraueninitiativen aus aller Welt zusammen
Teilnehmerinnen der Konferenz Global Women’s Forum for Peace & Humanitarian Action, © GIZ
Ein Friedensschluss ist stabiler und nachhaltiger, wenn Frauen an der Beilegung von Konflikten mitwirken. Deswegen unterstützt das Auswärtige Amt gemeinsam mit den Vereinten Nationen Frauen weltweit, die sich für die Lösung von Konflikten und Frieden einsetzen.
Die vom 23.–25. Mai gemeinsam vom Auswärtigen Amt und der UN-Organisation Women’s Peace & Humanitarian Fund (WPHF) ausgerichtete internationale Konferenz Global Women’s Forum for Peace & Humanitarian Action stellt die Bedeutung von Frauen für Konfliktlösungen und Prävention in den Mittelpunkt und bringt Vertreterinnen von knapp 90 Nicht-Regierungs-Organisationen aus 29 Ländern aller Kontinente mit Vertreterinnen und Vertretern aus Zivilgesellschaft, Politik und Think Tanks zusammen.
Frauen gestalten ihr Leben selbstbestimmt
Fragen von Gleichstellung, Teilhabe und Schutz von Frauen sind integrale Bestandteile einer Außen- und Sicherheitspolitik, die das Leben aller Menschen in Krisen- und Konfliktregionen in den Blick nimmt. Somit ist das internationale Treffen von Fraueninitiativen aus Ländern wie Äthiopien, Irak, Nigeria und Kolumbien auch ein Beispiel für gelebte feministische Außenpolitik. Die Teilnehmerinnen sind Frauen, die sich dafür einsetzen, dass in ihrem direkten Umfeld Flüchtlinge wieder eine Perspektive, dass Opfer von sexualisierter Gewalt Zuwendung und juristische sowie medizinische Versorgung erhalten und dass marginalisierte Gruppen Zugang zu humanitärer Hilfe bekommen. Sie sind an formellen oder informellen Friedensverhandlungen und bei der Prävention von Gewaltkonflikten beteiligt. Nach dem Ende von Kampfhandlungen fördern sie die Versöhnung, den Frieden und den wirtschaftlichen Wiederaufbau eines Dorfes oder einer Region.