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Aktuelle Lage im Nahen und Mittleren Osten – Wichtige Informationen für deutsche Staatsangehörige

Außenminister Wadephul sitzt an einem langen Tisch mit Vertreterinnen und Vertretern des Auswärtigen Amts und anderer Bundesbehördern, hinter ihm ein Backdrop mit dem Schriftzug Krisenstab

Sitzung des Krisenstabs der Bundesregierung im Auswärtigen Amt © Photothek Media Lab

26.06.2025 - Artikel

Seit Beginn des anhaltenden Konflikts zwischen Israel und Iran tagt der Krisenstab der Bundesregierung regelmäßig im Auswärtigen Amt. Im Mittelpunkt steht, wie den verbliebenen Deutschen vor Ort geholfen werden kann. Wichtige Informationen für Deutsche in der Region finden Sie hier.

Nach gezielten israelischen Militärschlägen, die unter anderem gegen Einrichtungen des iranischen Nuklearprogramms gerichtet waren, reagierte der Iran mit Beschuss auf Israel. Der Konflikt zwischen beiden Ländern hält weiter an. Eine weitere regionale Eskalation kann nicht ausgeschlossen werden.

Der Krisenstab der Bundesregierung im Auswärtigen Amt tagt seit Beginn des Konflikts regelmäßig und berät gemeinsam mit den deutschen Auslandsvertretungen über die aktuelle Lage. Im Fokus stehen die deutschen Staatsangehörigen vor Ort und wie Ihnen geholfen werden kann. Die Lufträume über Israel und Iran sind gesperrt, was eine Ausreise per Flugzeug nicht zulässt. Es gibt mehrere Grenzübergänge, die für den regulären Personenverkehr geöffnet haben. Aufgrund der volatilen Sicherheitslage sind deutsche Staatsangehörige vor Ort aufgerufen, abhängig von ihrer individuellen Lage, verfügbaren Schutzräumen und etwaigen Anweisungen der lokalen Sicherheitsbehörden, in eigener Verantwortung Ausreisemöglichkeiten auf dem Landweg für sich abzuwägen.

Empfehlungen für deutsche Staatsangehörige in der gesamten Region

Das Auswärtige Amt hat eine Reisewarnung für Israel und für Libanon ausgesprochen. Für die Palästinensischen Gebiete, Irak und Iran besteht diese bereits seit Längerem. Von nicht notwendigen Reisen nach Jordanien und Bahrain, Katar, Kuwait, Oman, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate rät das Auswärtige Amt ab. Deutsche in der Region sollten in eigenverantwortlicher Abwägung der individuellen Situation entscheiden, ob sie ausreisen.

Für Iran besteht seit 2023 zudem eine Ausreiseaufforderung: Deutsche Staatsangehörige werden aufgerufen, aus Iran auszureisen.

Für das Westjordanland und den Gazastreifen gilt eine Ausreiseempfehlung: Deutsche Staatsangehörige, die sich derzeit im Gazastreifen und im Westjordanland aufhalten, sollten - sofern möglich - ausreisen.

Deutsche sind dringend aufgerufen, sich in die Krisenvorsorgeliste ELEFAND einzutragen. Durch diese Eintragung können wir Sie regelmäßig mit Landsleutebriefen über weitere Entwicklungen und Maßnahmen informieren. Prüfen Sie zudem regelmäßig die Reise- und Sicherheitshinweise Ihres Aufenthaltsortes bzw. Reiselandes auf weitere Aktualisierungen.

Weitere Auswirkungen des Konflikts auf die Region für deutsche Staatsangehörige

In Folge des Konflikts ist die Lage auch in anderen Ländern der Region angespannt. Deutsche Staatsangehörige in der Region sind daher angehalten, sich über die Reise- und Sicherheitshinweise ihres Reiselands informiert zu halten.
Deutsche Staatsangehörige in der Region sollten sich ferner in die Krisenvorsorgeliste ELEFAND eintragen und die Eintragungen aktuell halten.

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