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Gemeinsam für die Menschenrechte von LGBTI
Staatsminister Michael Roth trifft Patricia Davis aus dem US-amerikanischen Außenministerium., © AA
Europa-Staatsminister eröffnet Sitzung des Global Equality Funds in Berlin
Der Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, Michael Roth, eröffnete heute die Sitzung des Global Equality Funds. 18 Staaten sowie Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen sind Mitglied in dem von der US-Regierung 2011 gegründeten Fund, der weltweit Projekte zum Schutz von LGBTI-Personen vor Gewalt und Diskriminierung fördert. Das jährliche Treffen findet erstmals in Berlin statt.
Verfolgung aber auch Fortschritte
Staatsminister Michael Roth wies in seiner Eröffnungsansprache darauf hin, dass immer noch etwa ein Drittel der Weltbevölkerung in Ländern lebt, in denen Homosexuellen strafrechtliche Verfolgung droht, in mehreren sogar die Todesstrafe. Gleichzeitig betonte er die beachtlichen Fortschritte in einigen Weltregionen, etwa im Westlichen Balkan:
Noch vor wenigen Jahren wurden in den Hauptstädten dieser Region LGBTI-Paraden verboten – heute reihen sich dort die Regierungschefs ein in den Zug derjenigen, die für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung demonstrieren!
Engagement für LGBTI-Personen in der Außenpolitik
Das Auswärtige Amt unterstützt im Rahmen seiner Menschenrechtspolitik eine Reihe von Projekten für die Rechte von LGBTI-Personen, im laufenden Jahr unter anderem in Russland, der Ukraine, Lettland, Kamerun, der Republik Kongo, Tunesien und Sri Lanka. Eine enge Abstimmung mit den Partnern im Global Equality Fund ermöglicht dabei eine bessere und effektivere Unterstützung lokaler Organisationen. Leitbild der Arbeit ist der Anspruch, dass alle Menschen die gleichen Menschenrechte haben, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechtsmerkmalen.