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Sudan: Politisches Porträt

09.04.2024 - Artikel

Nach dem Sturz von Sudans Ex-Präsident Bashir im April 2019 und der Bildung der zivil-geführten Übergangsregierung im August 2019 wurden erste Fortschritte im demokratischen Transitionsprozess erreicht. Die Übergangsregierung stieß Reformen an, um die Wirtschaftskrise zu überwinden und Schulden abzubauen.

Dieser Reformkurs wurde durch Machtübernahme des Militärs unter General Burhan im Oktober 2021 gestoppt. Daraufhin kam es in weiten Teilen Sudans zu Demonstrationen mit gewalttätigen Zwischenfällen. Im Dezember 2022 wurden in einem Rahmenabkommen Eckpunkte einer neuen Transitionsphase mit dem Ziel einer zivil geführten Übergangsregierung vereinbart. Die fehlende Einigung zwischen sudanesischer Armee und den paramilitärischen Rapid Support Forces über deren Eingliederung in die Armee führte jedoch zum Ausbruch schwere Kämpfe ab April 2023.

Seit Ausbruch der Kämpfe haben sich die Menschenrechtssituation und die wirtschaftliche, soziale und humanitäre Lage landesweit extrem verschlechtert.

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