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Spanien: Politisches Porträt

01.03.2024 - Artikel

Spanien ist eine parlamentarische Monarchie. Mit der 1978 in Kraft getretenen Verfassung hat sich das Land als demokratischer Rechtsstaat konstituiert. Der König ist Staatsoberhaupt und ernennt den Ministerpräsidenten, nachdem diesem vom Parlament das Vertrauen ausgesprochen wurde. Das Parlament bestehend aus Abgeordnetenhaus (Congreso) und Senat (Senado) wird jeweils auf vier Jahre gewählt. Es übt die gesetzgebende Gewalt aus, billigt den Staatshaushalt und kontrolliert die Regierungstätigkeit.

Spanien ist seit 1955 Mitglied der Vereinten Nationen und seit 1986 Mitglied der Europäischen Union. Es gehört zur Eurozone. Ein Großteil der Spanierinnen und Spanier verbindet die EU mit der Demokratisierung und Modernisierung des Landes.

Seit 1982 ist Spanien Mitglied in der NATO. Es beteiligt sich an Friedensmissionen und internationalen Einsätzen im VN- und EU-Rahmen.

Die Beziehungen zu Afrika und zu Lateinamerika sind traditionelle außenpolitische Schwerpunkte Spaniens. Im Vordergrund der spanischen Afrika-Politik stehen eine enge Kooperation mit Herkunfts- und Transitländern von Migrantinnen und Migranten sowie politische und wirtschaftliche Stabilität in der Region. Mit Lateinamerika pflegt Spanien intensive kulturelle, wirtschaftliche und politische Beziehungen.

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