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Deutschland und die Salomonen: Bilaterale Beziehungen

12.04.2024 - Artikel

Die politischen Beziehungen zwischen Deutschland und den Salomonen sind freundschaftlich. Die diplomatischen Kontakte werden durch die deutsche Botschaft in Canberra gepflegt. Im Land selbst ist Deutschland durch eine Honorarkonsulin in der Hauptstadt Honiara vertreten.

Deutschland unterstützt durch seine Beiträge zum „Neighbourhood, Development & International Cooperations Instrument“ (NDICI) der Europäischen Union (bis 2021 „Europäischer Entwicklungsfonds“ (EEF)) die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung der Salomonen.

Die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen mit Deutschland sind schwach ausgeprägt. Die Exporte Deutschlands in die Salomonen betrugen im Jahr 2023 181.000 Euro; die deutschen Importe betrugen 1.963 Millionen Euro (Quelle: DESTATIS).

Die Salomonen sind auch in die enge klimapolitische Zusammenarbeit Deutschlands mit den Staaten der Südpazifik-Region eingebunden, insbesondere im Rahmen von Regionalprogrammen der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) der Bundesregierung.

Das Deutsche Archäologische Institut (DAI) führt seit 2011 in Zusammenarbeit mit dem National Museum der Salomonen und dem Ministry of Culture and Tourism Ausgrabungen zur frühgeschichtlichen Besiedelung der Salomonen durch, die Aufschluss über die bislang kaum erforschte Ausbreitung des prähistorischen Menschen in den pazifischen Raum geben sollen.

Die deutsche Botschaft in Canberra unterstützt immer wieder kleinere Projekte in den Salomonen, meist im Bildungs- und Gesundheitsbereich sowie zuletzt zum Schutz vor nichtexplodierten Kampfmitteln.

Die Salomonen sind Mitglied der von Deutschland und Nauru gegründeten Freundesgruppe „Klima und Sicherheit“ in den Vereinten Nationen.

Weitere Informationen

East Rennell, Salomonen
East Rennell, Salomonen© picture alliance / Photoshot

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