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Philippinen: Politisches Porträt

15.02.2024 - Artikel

Historisch geprägt haben die Philippinen enge Verbindungen zu den ehemaligen Besatzungsmächten Spanien (bis 1898) und den USA (bis 1935 unter direkter US-Verwaltung, danach „Commonwealth“ bis 1946). Die Philippinen sind eine nach US-Vorbild verfasste Präsidialdemokratie mit einem Zwei-Kammer-Parlament. Der Präsident wird einmal direkt für sechs Jahre gewählt. Oberstes Gericht ist der Supreme Court.

Die ursprüngliche philippinische Verfassung von 1935 war durch die Verhängung des Kriegsrechts 1972 durch den damaligen Präsidenten Marcos (Vater des jetzigen Präsidenten) faktisch außer Kraft gesetzt geworden. Nach dem Sturz des Marcos-Regimes 1986 („EDSA-Revolution“) wurde sie durch die neue Verfassung von 1987 ersetzt.

Die Philippinen - mit ca. 110 Mio. Einwohnerinnen und Einwohnern nach Indonesien bevölkerungsreichstes Land ASEANs – sind aufgrund ihrer geografischen Lage für China und die USA ein Land von besonderer strategischer Bedeutung.

Das Land genießt seit 2014 die Handelsvorteile des „Allgemeinen Präferenzsystems Plus“ (APS+) der EU.

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