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Mongolei: Politisches Porträt

07.02.2024 - Artikel

Die Mongolei hat im Hinblick auf Demokratisierung und den Aufbau marktwirtschaftlicher Strukturen seit der politischen Wende 1990 beachtliche Fortschritte erzielt. Die Verfassung von 1992 sieht Gewaltenteilung vor. Die Presse- und Meinungsfreiheit ist gewährleistet.

Die Mongolei hat ein Mehrparteiensystem. Die größten im Parlament vertretenen Parteien sind die Mongolische Volkspartei MVP (derzeit Regierungspartei) und die Demokratische Partei DP (derzeit Opposition).

Die Mongolei ist zentralistisch organisiert und hat 21 Aimags (Provinzen).

Mit 3,4 Mio. Einwohnerinnen und Einwohner auf 1,6 Mio. km² (2 Einwohner pro km²) ist sie eines der am dünnsten besiedelten Länder der Welt. Die Bevölkerung ist mit 94% Mongolinnen und Mongolen ethnisch weitgehend homogen.

Die geografische Lage als Binnenstaat zwischen Russland und China ist bestimmend für die mongolische Außenpolitik. Sie achtet auf enge Beziehungen zu ihren unmittelbaren Nachbarn und versucht gleichzeitig, ihre Eigenständigkeit zu bewahren. Dazu pflegt sie intensive Beziehungen zu ihren „dritten Nachbarn“ (u.a. Japan, Südkorea, USA, Deutschland).


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