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Republik Moldau: Politisches Porträt

17.12.2025 - Artikel

Maia Sandu wurde 2024 für eine zweite und letzte Amtszeit als Staatspräsidentin wiedergewählt. Ihre Regierung verfolgt einen dezidiert pro-europäischen Weg. Diesen bestätigten die Wählerinnen und Wähler bei den Parlamentswahlen am 28.09.2025 zum zweiten Mal in Folge mit einer absoluten Mehrheit für die PAS-Partei („Partei der Aktion und Solidarität“). Zu den Prioritäten Sandus gehören EU-Annäherung, Justizreformen, Korruptionsbekämpfung, Förderung wirtschaftlicher Entwicklung sowie innere und äußere Sicherheit. Im Nachgang zum erfolgreichen Referendum im Oktober 2024 hat Moldau den EU-Beitritt als strategisches Ziel in der Verfassung verankert.

Die Republik Moldau sieht sich intensiver Einflussnahme seitens Russlands ausgesetzt. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat das Land vor große Herausforderungen gestellt, u.a. die Energiekrise im Land verschärft. Die Verhandlungen zum ungelösten Transnistrien-Konflikt im 5+2-Format (Moldau, Transnistrien; Mediatoren: OSZE, Russland, Ukraine; Beobachter: USA, EU) liegen infolge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine auf Eis.

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Landschaft am Dnjestr
Landschaft am Dnjestr © picture alliance

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