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Mali: Politisches Porträt

12.03.2024 - Artikel

Ein Militärputsch in Bamako und eine Rebellion in Nordmali lösten 2012 eine anhaltende Krise aus. Darüber hinaus tragen Terrorgruppen zur Destabilisierung des Landes bei.

2015 unterzeichneten die malische Regierung und die sogenannten Nordgruppen das Friedensabkommen von Algier. In den Jahren 2020 und 2021 kam es erneut zu Militärputschen in Mali. Die angekündigte politische Transition wurde mehrfach verlängert. 2023 trat eine neue Verfassung in Kraft, die Wahlen wurden verschoben.

Im Sommer 2022 brachen die bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen malischen Regierungstruppen und den Nordgruppen wieder offen aus. Die Transitionsregierung beendete die französische geführte Antiterroroperation (Barkhane), holte russische Truppen ins Land und setzte 2023 den Abzug der Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen (MINUSMA) durch. Im Januar 2024 erklärte die Transitionsregierung zudem das Friedensabkommen von Algier für beendet. Die Menschenrechtslage entwickelt sich kritisch.

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