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Dominica und Deutschland: Bilaterale Beziehungen

01.03.2024 - Artikel

Die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen sind freundschaftlich, aber wenig ausgeprägt. Die Zusammenarbeit erfolgt vor allem durch einzelne entwicklungspolitische und kulturelle Projekte sowie im Rahmen der Vereinten Nationen. Aus Dominica werden überwiegend landwirtschaftliche Produkte nach Deutschland exportiert. Einnahmen aus Deutschland ergeben sich zusätzlich durch den Besuch deutscher Touristen.

Seit 1986 besteht ein bilaterales Abkommen zum Schutz und zur Förderung von Investitionen. Weitere Kooperations- und Handelsabkommen gibt es im Rahmen der Vereinbarungen zwischen der Europäischen Union und den AKP (Afrika, Karibik, Pazifik)-Staaten bzw. zwischen der EU und CARIFORUM (CARICOM-Mitgliedsstaaten plus Dominikanische Republik). Von der Unterzeichnung des neuen Partnerschaftsabkommens der EU mit den Staaten Afrikas, des Pazifiks und der Karibik („Post-Cotonou- oder Samoa Abkommen“) erhoffen sich Dominica und die Staaten in der Karibik eine weitere Intensivierung der Beziehungen zur EU. In die Entwicklungszusammenarbeit ist Dominica mittelbar über Regionalprojekte zwischen Deutschland und der Karibischen Gemeinschaft (CARICOM) miteinbezogen, in deren Rahmen in den Bereichen nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Förderung erneuerbarer Energien, Anpassung an den Klimawandel, und Förderung der Biodiversität zusammengearbeitet wird. Ansonsten leistet Deutschland Hilfe durch Kleinstprojekte und im Rahmen der Sportförderung.

Deutschland unterstützt die CARICOM-Staaten bei der Bekämpfung der Kleinwaffenproliferation im Rahmen der „Caribbean Firearms Roadmap“. Dominica profitiert von dem Programm „Internationale Diplomatenausbildung“ des Auswärtigen Amts, zu dessen Kursen regelmäßig DiplomatInnen aus Dominica eingeladen werden.

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Regenwald
Regenwald© Photoshot / picture alliance

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