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Belize: Politisches Porträt

21.03.2024 - Artikel

Belize mit circa 441.000 Einwohnern liegt an der Karibikküste Zentralamerikas zwischen Mexiko im Norden und Guatemala im Westen und Süden. Das ehemalige Britisch-Honduras wurde am 21. September 1981 unabhängig von Großbritannien. Englisch ist offizielle Landessprache, aber viele Belizer sprechen auch Spanisch, Kriol (eine englischbasierte Kreolsprache), eine Maya-Sprache, Alt- oder Plattdeutsch (mennonitische Belizer) oder Garífuna. Die Vielfalt der Sprachen spiegelt die Diversität der Bevölkerung.

Die Nationalversammlung besteht aus dem Repräsentantenhaus (31 für 5 Jahre gewählte Mitglieder und ein nicht gewählter „Speaker“) und dem Senat (13 stimmberechtigte, vom Generalgouverneur ernannte Mitglieder). Regierungspartei ist die People´s United Party (PUP, Mitte links) mit 26, Opposition die United Democratic Party (UDP, wirtschaftsliberal) mit 5 Sitzen.

Der Territorialkonflikt zwischen Belize und Guatemala - Guatemala beansprucht aufgrund eines Abkommens mit Großbritannien von 1859 circa 60% der Fläche von Belize - wurde nach Volksbefragungen in beiden Ländern im Juni 2019 dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag vorgelegt, eine Entscheidung wird mittelfristig erwartet.

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Bangladesch: Honigsammler in Mangrovenwald© picture-alliance/dpa

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