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Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik: Basis für starke internationale Beziehungen

Kulturakademie Tarabya

Kulturakademie Tarabya, © Dawin Meckel

19.05.2021 - Artikel

Als dritte Säule der deutschen Außenpolitik legt die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik ein breites Fundament für stabile internationale Beziehungen.

Kulturevents, Jugendaustausch und Städtepartnerschaften

Deutschlandjahr USA: ein Projekt im Rahmen der AKBP
Deutschlandjahr USA: ein Projekt im Rahmen der AKBP© Wunderbar Together

Wie kann man die Grundlage für internationalen Austausch und gegenseitiges Verständnis schaffen, auch wenn es politisch einmal schwierig wird? Und wie schafft man es, Menschen aus verschiedenen Ländern miteinander zu vernetzen, um nachhaltige Beziehungen zu ermöglichen?

Die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik beschäftigt sich mit diesen Fragen. Von der Restaurierung historischer Tempelanlagen in Asien über Städtepartnerschaften mit Russland und das Deutschlandjahr in den USA bis zu den mehr als 140 Deutschen Auslandsschulen bildet sie neben den politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen verschiedenen Ländern die dritte Säule der deutschen Außenpolitik.

Warum Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik?

Im Kern der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik steht die Aufgabe, Zugang zu Kultur und Bildung über geographische, politische und soziale Grenzen hinweg zu ermöglichen und damit gegenseitiges Verständnis zu schaffen: die Basis für gute internationale Beziehungen. Auf diese Weise will die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik auch einen Beitrag dazu leisten, weltweit Krisen und Konflikte zu entschärfen oder sogar verhindern: es geht darum, im Gespräch zu bleiben, weiterhin eine gemeinsame Ebene zu haben.

Zu diesem Zweck verfolgt die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik eine „Außenpolitik der Gesellschaften“, die die Verbindungen zwischen Ländern für die Menschen greifbar macht. Sie bringt Akteurinnen und Akteure aus der Zivilgesellschaft zusammen, setzt sich weltweit ein für die Freiheit von Kunst und Wissenschaft, pflegt Freiräume für den kritischen Austausch und die freie Meinungsäußerung und schützt Kulturgüter als Zeichen kultureller Identität.

Wie wird das Ganze umgesetzt?

Austellung des Museums of Modern Art
Austellung des Museums of Modern Art© photothek/Grabowsky

Die Bundesregierung gibt den strategischen Rahmen für die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik vor, umgesetzt werden die Projekte dann mit Hilfe von Partnerorganisationen. Zu den wichtigsten Partnern der Bundesregierung gehören das Goethe-Institut, der Deutsche Akademische Austauschdienst, die Alexander von Humboldt-Stiftung, das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen, der Pädagogische Austauschdienst, die Deutsche UNESCO-Kommission, das Deutsche Archäologische Institut und das Bundesinstitut für Berufsbildung.

Auch die politischen Stiftungen, die Kulturstiftung des Bundes, die Max Weber Stiftung, die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ sowie private beziehungsweise unternehmensnahe Stiftungen und zivilgesellschaftliche Organisationen sind Partner des Auswärtigen Amts im Rahmen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik.

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