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Philipp Schwartz-Initiative für verfolgte Wissenschaftler
Wissenschaftler sind in vielen Teilen der Welt Einschränkungen, Zwängen und Belastungen ausgesetzt. Sie werden gerade deshalb zur besonderen Zielscheibe staatlicher Gewalt und Unterdrückung, weil sie mit ihrer akademischen Arbeit in ihrer jeweiligen Heimat oftmals Missstände anprangern und die Wissenschaftsfreiheit verteidigen. Folgen hiervon sind nicht nur Beschäftigungsverbote; manche Wissenschaftler sind sogar gezwungen, ihr Zuhause, ihren Arbeitsplatz oder gar ihr Heimatland zu verlassen. Umso wichtiger ist es, diesen Menschen eine Perspektive auch jenseits ihres Herkunftslands zu erhalten.
Genau hier setzt die durch das Auswärtige Amt im Jahr 2015 ins Leben gerufene und von der Alexander von Humboldt-Stiftung als Mittlerorganisation durchgeführte Philipp Schwartz-Initiative (PSI) an. Diese ermöglicht es verfolgten Wissenschaftlern, frei von Bedrohung weiter forschen zu können. Mit PSI steht damit erstmals ein Sonderprogramm für die Aufnahme und Integration gefährdeter Wissenschaftler in Deutschland zur Verfügung. Der Namensgeber der Initiative, der jüdische Pathologe Philipp Schwartz, musste in den 1930er-Jahren selbst vor den Nationalsozialisten aus Deutschland fliehen. Er gründete im Exil die „Notgemeinschaft deutscher Wissenschaftler im Ausland“.
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