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Feministische Außenpolitik gestalten – mit der Konferenz „Shaping Feminist Foreign Policy

Am 12. September kommen Gäste aus aller Welt in das Auswärtige Amt nach Berlin, um feministische Außenpolitik zu diskutieren und weiter auszugestalten.

Am 12. September kommen Gäste aus aller Welt in das Auswärtige Amt nach Berlin, um feministische Außenpolitik zu diskutieren und weiter auszugestalten., © AA

12.09.2022 - Artikel

Was genau soll die deutsche feministische Außenpolitik künftig prägen? Und was kann Deutschland von Ländern lernen, die bereits auf diese Art und Weise ihre Außen- und Sicherheitspolitik gestalten? Darum geht es am 12. September in Berlin.

Wie gelingt es, geschlechtsspezifische Gewalt zu verhindern? Wie umgehen mit dem starken Gegenwind, in den Genderthemen zunehmend geraten? Was können wir tun, um die Teilhabe von Frauen am Wirtschaftsgeschehen zu stärken und um inklusivere, resilientere und leistungsfähigere Volkswirtschaften zu schaffen? Wie kann eine feministische auswärtige Kultur- und Bildungspolitik aussehen? Welche Rolle spielen Frauen in Rüstungs- und Kleinwaffenkontrolle? Was sind Kernpunkte von gendersensitiver humanitärer Hilfe? Wie steht es um Gender Budgeting? Wie fördert feministische Außenpolitik Frieden und Sicherheit in der Welt?

Um diese und mehr Fragestellungen geht es bei der internationalen Konferenz „Shaping Feminist Foreign Policy“ am 12. September 2022 im Auswärtigen Amt. Deutschland gehört seit dem Amtsantritt der aktuellen Bundesregierung zu den Ländern, die eine feministische Außenpolitik gestalten.

Feministische Außenpolitik geht alle an

Podiumsdiskussion auf der Konferenz Shaping Feminist Foreign Policy
Podiumsdiskussion mit Außenministerin Annalena Baerbock auf der Konferenz „Shaping Feminist Foreign Policy“© Thomas Koehler/photothek.de

Feministische Außenpolitik ist inklusive Politik. Das Auswärtige Amt hat die Aufgabe, die Prinzipien, Handlungsfelder und Instrumente der feministischen Außenpolitik Deutschlands im Einzelnen auszugestalten und umzusetzen. Zu diesem Zweck wurde ein Konsultationsprozess gestartet. Die Konferenz am 12. September ist eine wichtige Wegmarke des Konsultationsprozesses mit den Mitarbeitenden im Auswärtigen Amt, Partner*innen, Expert*innen und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft. Sie sind eingeladen, ihre Erwartungen und Empfehlungen an eine deutsche feministische Außenpolitik einzubringen. Von besonderer Bedeutung ist auch der Erfahrungsaustausch mit Staaten, die bereits seit längerer Zeit eine feministische Außenpolitik umsetzen – und denen, die sich erst begonnen haben, sich für feministische Außenpolitik zu interessieren. Deshalb nehmen auch mehrere Außenminister*innen an der Konferenz in Berlin teil.

Die Ergebnisse des Austausches werden in Leitlinien für die deutsche feministische Außenpolitik einfließen, die im Frühjahr 2023 veröffentlicht werden. Auch in der Nationalen Sicherheitsstrategie, die aktuell in Federführung des Auswärtigen Amts erarbeitet wird, findet feministische Außenpolitik Eingang.

Feministische Außenpolitik ist kein Frauenthema und keine „Politik von Frauen für Frauen“. Es geht nicht um den Ausschluss von Männern - ganz im Gegenteil! Feministische Außenpolitik richtet sich an alle Teile der Gesellschaft. Denn das ist gerechter und erzielt nachhaltigere Lösungen.

Mehr Informationen zur Konferenz gibt es auf www.shapingfeministforeignpolicy.org. Die Rede von Außenministerin Baerbock und das hochrangige Außenminister*innensegment wird ab 14 Uhr MESZ auf der Konferenzwebseite live gestreamt.

Weitere Informationen

Wenn man anfängt mit Feminist Foreign Policy, dann sagen viele: Über was redest Du da? Manche stören sich am Begriff Feminismus. Andere stören sich daran, dass überhaupt etwas anders ist. Und wieder…

Rede von Außenministerin Annalena Baerbock bei der Konferenz “Shaping Feminist Foreign Policy”

Ministers, Deputy Ministers and Senior Government Officials from Albania, Canada, Chile, Finland, France, Israel, Luxemburg, Mexico, Netherlands, Norway, Rwanda, Sweden and Germany met in Berlin on 12…

Conclusions by the Chair of the International Conference „Shaping Feminist Foreign Policy“ in Berlin

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